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Verantwortung teilen, Versorgung sichern: Ethisch verantwortliches Handeln von Fachkräften der Sozialen Arbeit im Entlassmanagement

20.01.2025

Die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes der BDH-Klinik Greifswald engagieren sich in diversen Fachausschüssen.

Verantwortung teilen, Versorgung sichern: Ethisch verantwortliches Handeln von Fachkräften der Sozialen Arbeit im Entlassmanagement

Frau Ronny Siegler arbeitet engagiert in der Deutschen Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen (DVSG) mit. Unter Ihrer aktiven Mitarbeit wurde ein entsprechendes Positionspapier erarbeitet, welches kurz dargestellt werden soll.
Dieses „Positions- und Diskussionspapier der Deutschen Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“ (DVSG) beleuchtet die ethischen Herausforderungen im Entlassmanagement – einem zentralen Aufgabenfeld von Fachkräften der Sozialen Arbeit. Dabei stehen die Bedürfnisse der Patient*innen, ihre Autonomie und eine angemessene Nachsorge im Mittelpunkt, oft jedoch im Spannungsfeld von Zeitdruck, Ressourcenknappheit und institutionellen Vorgaben.
Das im September veröffentlichte Dokument entstand im Rahmen der „Ethik-AG“, einer Arbeitsgruppe der DVSG, die ausschließlich aus Fachkräften der Sozialen Arbeit besteht. Diese Gruppe bietet einen geschützten Raum für den Austausch zu ethischen Fragestellungen und fördert die Entwicklung praxisnaher Handlungsempfehlungen für die gesundheitsbezogene Sozialarbeit. Durch die gemeinsame Reflexion werden die berufsethischen Prinzipien gestärkt und Handlungsmöglichkeiten entwickelt, die Fachkräfte dabei unterstützen, ihre moralische Verantwortung wahrzunehmen. Auch eine Mitarbeiterin unserer Klinik ist Teil dieser Arbeitsgruppe und bringt ihre praktischen Erfahrungen ein. „Die Mitarbeit in der Ethik-AG ermöglicht mir, ethische Fragen aus unserem Klinikalltag mit Kolleg*innen aus ganz Deutschland zu diskutieren und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Die daraus resultierenden Impulse helfen mir, meine Arbeit vor Ort noch besser zu gestalten“, erklärt Ronja Siegler, Sozialarbeiterin in der BDH-Klinik Greifswald.
Das Positions- und Diskussionspapier formuliert eben solche Handlungsempfehlungen, die Fachkräften der Sozialen Arbeit helfen sollen, moralische Konflikte im Entlassmanagement (besser) zu bewältigen. Es fordert etwa klare Kommunikationswege, regelmäßige Fallbesprechungen im multidisziplinären Team und die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse der Patient*innen. Gleichzeitig wird betont, dass die Fachkräfte Unterstützung durch die Organisation benötigen, um die oft herausfordernden Anforderungen bewältigen zu können.
Durch die Mitarbeit unserer Kollegin in der „Ethik-AG“ fließen Erkenntnisse aus dieser bundesweiten Reflexionsarbeit direkt in unsere Klinik ein. So wird der Austausch nicht nur innerhalb des Teams der Sozialen Arbeit gefördert, sondern auch im multidisziplinären Miteinander gestärkt. Dies kommt letztlich unseren Patient*innen zugute, deren Versorgung weiterhin im Mittelpunkt unserer Bemühungen steht.
Das Engagement der Arbeitsgruppe Ethik unterstreicht die Bedeutung ethischer Reflexion in der Sozialen Arbeit. Außerdem zeigt es, wie wichtig der fachliche Austausch ist, um die Qualität der Versorgung auch unter herausfordernden Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen zu sichern. Wir sind stolz darauf, dass unsere Klinik durch die aktive Beteiligung von Frau Siegler zu dieser wertvollen Arbeit beiträgt.

Link zum vollständigen Text des Positions- und Diskussionspapiers der Deutschen Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen e. V.:

https://dvsg.org/fileadmin/user_upload/DVSG/Veroeffentlichungen/Positionen/2024_DVSG_Positionspapier-Ethisches-Handeln-Entlassmanagement.pdf


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